Die richtige Zubereitung von Brokkoli

Willst du wissen, wie du frischen Brokkoli kochen solltest, damit die meisten der wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben und dein Brokkoli bissfest bleibt? Wir haben eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für dich, mit der nichts schiefgehen kann. Los geht’s!

1. Der erste Schritt vor dem Brokkoli kochen ist das Putzen. In unserem Kochratgeber erfährst du ganz genau, wie das funktioniert.
2. Nach dem Putzen und vor dem Kochen die Brokkoli Röschen in ein Sieb legen und mit lauwarmem Wasser abwaschen.
3. Wasser salzen und zum Kochen bringen.
4. Zuerst den klein geschnittenen Stängel etwa eine Minute vorgaren.
5. Dann die Röschen hinzugeben und bei hoher Temperatur weitere 4-5 Minuten kochen.
6. Das Wasser abgießen und den Brokkoli gut abtropfen lassen.
7. Nach Geschmack mit Butterflöckchen verfeinern und servieren.

Tipp für Feinschmecker: Mandelblättchen in der Pfanne anrösten, Butter hinzugeben und schmelzen lassen, anschließend über den fertigen Brokkoli gießen.

Brokkoli muss man nicht kochen, man kann ihn auch braten – das dauert zwar ein paar Minuten länger, aber dafür belohnen dich köstliche Röstaromen. Besonders gut geht das Braten in einer beschichteten Pfanne, denn da kann nichts anbrennen!

1. Zum Braten, beim Putzen und Schneiden gut darauf achten, dass die Röschen besonders fein vom Strunk geschnitten werden.
2. Öl in der Pfanne erhitzen und Brokkoli hinzugeben. Dabei sollte die Pfanne groß genug sein, dass alle Brokkoli Röschen schön gleichmäßig angebraten werden können.
3. Unter gelegentlichem Wenden bei mittlerer Hitze etwa 8-10 Minuten braten. 

Tipp: Mit unserem köstlichen Joghurt-Dip wird aus gebratenem Brokkoli eine vollwertige Mahlzeit!                 

Wenn auf dem Herd schon alle Platten besetzt sind, kannst du deinen Brokkoli auch im Ofen backen. Auch das dauert zwar ein paar Minuten länger als den Brokkoli zu kochen, ergibt aber wie beim Braten köstliche Röstaromen.

1. Den Ofen auf 200°C vorheizen.
2. Brokkoli nach dem Putzen und Waschen gut abtropfen lassen.
3. Brokkoli-Röschen in eine Schüssel mit Deckel geben, einen kräftigen Schuss Olivenöl dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Deckel verschließen und die Schüssel vorsichtig schütteln, bis der Brokkoli mit einem leichten Olivenölfilm bedeckt ist.
4. Den Brokkoli auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech verteilen und etwa 25 Minuten backen.

Tipp:Dazu passt ein leckerer Dip, zum Beispiel Kräuterquark.

Dünsten nennt man das Garen mit wenig Flüssigkeit – es ist fast so einfach wie Brokkoli kochen! Dem Wasser zum Dünsten kannst du etwas Gemüsebrühe oder einen Schuss Wein für den zusätzlichen Aroma-Kick hinzufügen.

1. Den Brokkoli nach dem Waschen und Putzen in kleine Röschen teilen.
2. Olivenöl in einer Pfanne heiß werden lassen, die Brokkoli Röschen dazu geben und kurz anschwitzen lassen.
3. So viel Wasser hinzugeben, dass der Brokkoli etwa zur Hälfte bedeckt ist, die Pfanne mit einem Deckel verschließen und für ca. 8 Minuten bei geringer Temperatur den Brokkoli kochen lassen

Tipp: Du kannst natürlich auch den Strunk vom Brokkoli dünsten. Einfach schälen, in Würfel schneiden und von Anfang an dazugeben.

Dämpfen ist die schonendste Zubereitungsart für viele Gemüsesorten, weil dabei Vitamine und Mineralstoffe weitgehend erhalten bleiben. Beim Brokkoli zubereiten über Dampf behalten die Röschen außerdem ihre schöne grüne Farbe!

1. Den Brokkoli nach dem Waschen und Putzen in Röschen teilen.
2. Einen Topf 1 bis 2 cm hoch mit leicht gesalzenem Wasser füllen und zum Kochen bringen.
3. Die Brokkoli-Röschen in einen Siebeinsatz geben und mit geschlossenem Deckel im Wasserdampf etwa 5 Minuten garen.

Tipp: Mit unserem Kokos-Dip Asia werden deine gedämpften Brokkoli-Röschen köstlich-fernöstlich!

Das Blanchieren ist eine Zubereitungsart, die meist Vorbereitung fürs Einfrieren oder die Weiterverarbeitung ist. Dabei wird der Brokkoli nur wenige Minuten in siedendem Wasser gekocht und dann in Eiswasser abgeschreckt.
Nach dem Blanchieren kannst du den Brokkoli mit MAGGI Fix für Broccoli Gratin in einen köstlichen Brokkoli-Auflauf verwandeln!

1. Den Brokkoli nach dem Waschen und Putzen in Röschen teilen, den Stängel in Scheiben oder Würfel schneiden.
2. Gesalzenes Wasser zum Kochen bringen.
3. Den Brokkoli im sprudelnd kochenden Wasser etwa drei Minuten lang kochen.
4. Den Brokkoli entnehmen und sofort in eine Schüssel mit Eiswasser geben – so erhält das Gemüse eine strahlend grüne Farbe.

Tipp: Den Brokkoli nach dem Abkühlen in ein geeignetes Gefäß geben und einfrieren. So sind deine Brokkoli-Röschen etwa zehn Monate haltbar.

Ein Airfryer ist eine Fritteuse, die fast ohne Fett auskommt und Lebensmittel mit heißer Luft gart. Im Airfryer kannst du nicht nur knusprige Pommes zubereiten, sondern in Minutenschnelle aus Brokkoli-Röschen und Gewürzen ein leckeres und gesundes Gericht zaubern!

1. Den gewaschenen und geputzten Brokkoli in Röschen teilen, die Stängel in Scheiben oder Würfel schneiden
2. Den Brokkoli in einer Schüssel mit Gewürzen und etwa 3 Esslöffel Olivenöl vermischen.
3. Im Korb des Airfryers bei 190 °C etwa 4 Minuten frittieren, schütteln und weitere 4 Minuten frittieren.

Tipp: Als Gewürze eignen sich u.a. Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver oder -salz und geriebener Parmesan.

Brokkoli ist ein echtes Superfood mit allerbesten Eigenschaften: Er ist gut verträglich auch für Menschen, die sonst keinen Kohl mögen, er hat kaum Kalorien, enthält aber viele Ballaststoffe und macht deshalb lange satt.

Auch seine inneren Werte können sich sehen lassen: Brokkoli liefert viele wichtige Vitamine, vor allem Vitamin C und Vitamin A. Dazu kommen Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium.

Außerdem enthält Brokkoli wie andere Kohlarten Senföle, die zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören und viele positive Effekte für deine Gesundheit haben.

Wie lange muss Brokkoli kochen?

Brokkoli kochen dauert nur etwa 5 Minuten, dann sind die Röschen noch bissfest. Länger als 8 Minuten sollte Brokkoli nicht im kochenden Wasser sein.

Brokkoli kochen oder braten?

Wenn du deinen Brokkoli möglichst kalorienarm zubereiten willst, empfehlen wir dir, ihn in Wasser zu kochen. Das Kochen von Brokkoli ist auch die beste Zubereitungsart, wenn du ihn weiterverarbeiten willst, zum Beispiel zu einem Brokkoli-Auflauf. Zum Braten von Brokkoli in der Pfanne brauchst du zusätzliches Fett, dafür entstehen leckere Röstaromen.

Woher kommt Brokkoli?

Der Name des grünen Supergemüses stammt ursprünglich aus Italien (Broccoli) und bedeutet übersetzt Kohlsprossen. Brokkoli ist eng verwandt mit dem Blumenkohl und gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse. Deutschen Brokkoli kannst du in den Sommermonaten bis Herbst kaufen, außerhalb dieser Zeit kommt er meist aus Spanien und Italien.

Welche Brokkoli-Sorten gibt es?

Rund 150 Sorten des kalorienarmen Kohls kannst du in Europa kaufen, die sich vor allem durch ihre Farbe unterscheiden: Die Sorte Rosalind glänzt mit rot-violetten Röschen, der Summer Purple-Brokkoli bildet schöne violette Köpfe. Der Brokkoli, den wir üblicherweise im Supermarkt kaufen, nennt sich Calabrese und besticht durch seine tiefgrüne Farbe.

Wie bewahre ich rohen Brokkoli auf?

1-3 Tage kühl und dunkel im Gemüsedach des Kühlschranks mit Folie lagern. Wegen seiner Ethylen-Empfindlichkeit solltest du Brokkoli möglichst nicht in der Nähe von Äpfeln oder Tomaten lagern. Denn die scheiden in ihrem Reifeprozess den Kohlenwasserstoff Ethylen aus. Er sorgt dafür, dass grüne Gemüse wie Brokkoli oder Bohnen schneller reifen.

Wie friere ich gekochten Brokkoli ein?

Wenn du Brokkoli einfrieren möchtest, solltest du ihn zuvor blanchieren. So wird der Brokkoli auf den Punkt gegart und die Vitamine bleiben erhalten. Das geht ganz einfach: Brokkoli in 4 Schritten blanchieren, dann kurz abkühlen lassen und in einem Gefrierbeutel möglichst luftdicht einfrieren.

Kann ich Brokkoli roh essen?

Du musst Brokkoli nicht kochen, sondern kannst ihn gut roh essen, zum Beispiel im Smoothie oder als Salatzutat. Vor dem Essen solltest du den Brokkoli allerdings gut waschen. Wenn du einen empfindlichen Magen hast, ist es besser, mit einer kleinen Portion zu starten und diese gut zu kauen.

Ist Brokkoli mit braunen Stellen schlecht

Wenn Brokkoli welkt, färben sich die Röschen gelb oder braun. Der Brokkoli ist nicht schlecht und kann gegessen werden. Er verliert allerdings nach und nach seine wertvollen Inhaltsstoffe. Nicht essen solltest du Brokkoli mit matschigen oder schimmeligen Stellen.